Die Hersteller von Software wie VMware oder VirtualPC versprechen durch den Einsatz ihrer Software einen Produktivitätsgewinn. Leere Versprechungen. Zumindest in meinem Fall.
Derzeit bin ich aus verschiedenen Gründen gezwungen, die meiste Zeit in einer virtuellen Maschine zu arbeiten.
Und wenn diese virtuelle Maschine auch nur wittert, das ihr Rechenleistung abverlangt werden könnte, lässt sie sich Zeit. Richtig viel Zeit.
Mir bleibt dann nichts übrig, als zu warten.
Naja, klar, die Zeit kann man nutzen.
Ich würd in dieser Zeit ja gerne liegengebliebenes abarbeiten. Aber –Ha. Wie denn ohne Rechner? Der ist ja beschäftigt
So lese ich die Fachmagazine, die sich in meiner Reichweite befinden (so bildet man sich wenigestens ein wenig) oder versuche die Zeit anders sinnvoll zu nutzen.
Aber insgesamt nervt es schon ziemlich, das Warten auf diese hochgelobte virtuelle Maschine. Schliesslich wartet so auch die eigentliche Arbeit. (Fast) ohne das dies wirklich notwendig ist.
Was will ich mit diesem Post eigentlich mitteilen frag ich mich gerade…gute Frage.
Zum Einen wollte ich euch an meiner Warterei teilhaben lassen. Immerhin hat mein System noch Ressourcen für einen Texteditor, während eMailprogramm, Textverarbeitung, Entwicklungsumgebung oder Browser nicht mehr benutzbar sind. Und so kann ich diesen Text dann gleich per Copy&Paste bloggen.
Zum Anderen möchte ich all diejenigen warnen, die mit dem Gedanken spielen, die 3 PCs unterm Schreibtisch zu einem zusammenzukürzen und die weggekürzten durch virtuelle Maschinen zu ersetzen.
Außer die vielseitig nutzbare Wartezeit habe ich bisher leider nicht viele Vorteile entdecken können – zumindest nicht, wenn man mit der virtuellen Maschine intensiv arbeiten soll…